Sonntag, 16. Mai 2010

Zwergenmobile


In Marburg habe ich mir auf einer Kreativmesse eine Bastelpackung für ein Mobile gekauft. Nun habe ich das Zwergenmobile fertig. Ich habe die einzelnen Teile aus Filz zugeschnitten, mit Stickgarn zusammengenäht und teilweise mit Schafwolle ausgestopft. Die Zwerge können durch Pfeiffenreiniger im inneren verbogen werden und die Köpfe sowie Hände sind Holzperlen.
Ich finde es richtig süß und werde es bald mal dem neuen Erdenbürger in der Familie zukommen lassen.

Montag, 25. Januar 2010

Wollweiße Fingerhandschuhe

Diese schönen Handschuhe in wollweiß mit einem kleinen aber feinen Muster habe ich meiner Schwester zum Geburtstag gestrickt.

Montag, 18. Januar 2010

Erste Spinnversuche mit der Handspindel



Endlich ist es vollbracht! meine ersten Spinnversuche sind nun auch verzwirnt, gebadet und gut durchgetrocknet. Und auch ich habe die lustigen schwangeren Regenwürmer gezaubert. Meine Spindel ist auch mit ihren 70g etwas zu schwer für so schönes dünnes Garn. Da werde ich doch nochmal in den nächsten Baumarkt nach Baumaterial suchen müssen und im Handarbeitgeschäft meines Vertrauens einen neuen Kammzug organisieren.
Ich habe meine Wolle mit sich selbst 2fachverzwirnt nach einer netten Methode in der die Wolle auf die linke Hand gewickelt wird.. um den Mittelfinger und das Handgelenk herum. Dadurch ist das zweifachverzwirnen sehr einfach auf der einen Spindel zu bewerkstelligen. Jedoch ist mir beim wickeln zuvor fast der Finger abgestorben, sah schon gefährlich blau aus... naja die Technik (Anden Zwirnen) werde ich wohl noch verbessern müssen bzw ist nur kleinere Garnmengen akzeptabel.... Dem Finger geht es aber wieder sehr gut, also doch keine Nachwirkungen von diesem Experiment. Beim nächsten mal werde ich wohl eher die Methode wie bei einer Nostepinne/Wickeldorn/ Vindepinne auf einer leeren Klopapierrolle aussprobieren. Vor dem verzwirnen, also beim auf die Hand wickeln ist mir mein Faden gerissen... deshalb habe ich einem großen und einen kleinen Strang... Aber so habe ich nun einen Strang mit genau 50g und den kleinen Strang mit 8g, sollte wohl so sein.
Nach dem verzwirnen habe ich die Wolle einfach um meinen Arm zum Strang gewickelt, so das die Stränge nun genau eine Ellenlänge lang sind. Es geht also auch ohne Haspel und sonstigem Zubehör, obwohl es damit sicherlich alles viel einfacher ist.
Der große Strang hat eine Lauflänge von 25,5m auf 50g und der kleine 16,2m/8g...hoffe die nächsten werden besser...Übung macht die Meisterin!!!
Und nun noch die sagenumwobene Frage: Was mache ich aus diesem Wurstgarn nur?
Ich werde wohl dieses mit dem nächsten Übungsgarn zu einem besonderen Ökoschal verarbeiten, wir werden sehen...

Samstag, 9. Januar 2010

Stricken im LKW


Stricken auf dem Sofa ist ja auf Dauer langweilig, da sucht man sich doch gerne neue Herausforderungen. Also habe ich einen Schlafsack und ein paar Dinge des täglichen Lebens eingepackt und habe mich mal für zwei Tage Abwechslung in einem LKW einquartiert und die Zeit natürlich zum stricken genutzt und aus dem warmen Plätzchen das Schneetreiben draußen beobachtet, sehr gemütlich!
Nur in der Nacht bin ich Herzklopfend aufgeschreckt von einem Ohrenbetäubenden Schlag gegen den LKW, wie gruselig. Ich wurde dann amüsiert aufgeklärt das dies nur gefrorene Eis sei das vom Dach herunterfällt *Puh*.. Sonst konnte ich gut schlafen und die kalte Wanderung auf Toilette und das Zähneputzen im Truckerland war nicht o gemütlich wie zu hause, aber spannend. Naja ich kenne das ja schon alles, aber es ist immer wieder anders.

Samstag, 2. Januar 2010

Dunkelblaue Socken

Diese dunkelblauen Socken (ja es ist ein sehr sehr dunkles Blau fast schwarz, auch wenn es mit meiner Kamera überhaupt nicht so aussieht arrrrg) in Größe 38/39 sind nun auch von den Nadeln gehüpft und sind auch schon wieder unterwegs um ein paar kalte Füßen zu wärmen.
...Mittlerweile sind die Socken auch angekommen und ich habe ein wohlrichendes Seifenpacket bekommen, aber leider ist das Foto sehr schlecht geworden und ein Teil der Seifen ist schon als Geschenck verpackt.. deshalb leider dazu kein Bild...

Freitag, 1. Januar 2010

Frohes neues Jahr


Ich wünsche allen ein frohes neues Jahr, auf das ihr alle Gesund bleibt.
Wir haben Berliner bzw Pfannkuchen bzw Faschingskrapfen bzw Krapfen bzw Kräppel gebacken und auch kleine Spritzkuchen. Bleigiessen hat mal wieder so merkwürdige Figuren hervorgebracht, dass es schwer war etwas daraus zu erkennen. Dieses Jahr war es ruhiger in unserer Strasse, also keine vernebelte Wand vor dem Fenster. Die Katze hat sich ein paar Stunden verkrochen und hat dann auch alles unbeschadet überstanden.
Hier noch schnell das Rezept für die Berliner/Pfannkuchen/Krapfen... wie auch immer die bei euch genannt werden. Bei uns heißen sie Berliner, auch wenn das die Bewohner der besagten Stadt nicht hören möchten, keine Ahnung woher diese Bezeichnung hier kommt. Ich nenne diese süßen Bomben dann hier mal Krapfen, da kann sich keiner beschweren..

Krapfen (24 Stück)

Zuerst werden 2 Würfel frische Hefe zerbröckelt und mit 1 Teelöffel Zucker in 1/4L warmer Milch aufgelöst. Das ganze wird dann zugedeckt ca. 15 Minuten stehen gelasen. Darauf wird dann 500g Mehl darüber gesiebt sowie 1/2 Teelöffel Salz, Zitronenschalenabrieb von zwei unbehandelten Bio-Zitronen, 200g Zucker und 4 Eier untergerührt. Danach wird nocheinmal 500g Mehl und auch 150g Butter(sollte Zimmertemperatur haben) untergeknetet. Der Teig wird nun 45 Minuten in Ruhe gelassen.
Auf einer bemehlten Arbeitsfläche wird etwas Teig auf ca. 1 cm dicke ausgerollt und mit einem Glas oder einer Tasse werden Kreise ausgestochen.
Auf einen Kreis wird dann mittig ein Teelöffel Konfitürenklecks nach Wahl gesetzt und eine weitere Teigscheibe wird mit kaltem Wasser bestrichen daraufgesetzt.
Ungefähr 24 solcher Teigkreishäufchen entstehen daraus. Diese werden dann abgedeckt und dürfen sich in einem warmen Zimmer noch eine halbe Stunde ausruhen.
In einer Fritteuse oder in einem grossen Topf erhitzt man/frau dann etwas frisches Fritierfett und bevor die Teighäufchen hinein dürfen empfiehlt es sich die Ränder nocheinmal rundherum kräftig zusammenzudrücken, auch wenn das merkwürdig aussieht beim Ausbacken verschwinden diese Abdrücke. Nun dürfen die Teighaufen von jeder Seite mind. 4 Minuten im 175°C warmen Fett schwimmen gehen. Am liebsten tun sie dies in überschaulichen Grüppchen von 3-4 Häufchen (je nach Schwimmbadgrösse) da sie gerne Platz zum Planschen haben.
Es hat sich bewährt nun NICHT sofort hineinzubeissen, auch wenn diese hochgegangenen Kalorienbomben von aussen erkaltet sind und so gut duften, die Füllung ist trotzallem noch SEHR Heiß. Nach dem Abkühlen kann man die Bomben dann mit Puderzucker bestreuen oder auch eine Puderzuckerglasur (400g Puderzucker bzw. Staubzucker mit 4 Esslöffel Wasser und 4 Esslöffel Zitronensaft oder Rum vermischt) bepinseln und eventuell nach Wunsch dekorieren.
So hübsch geschminkt mögen die leckernen Dinger dann verzehrt werden.
Viel Spaß dabei und guten Appetit!