Freitag, 1. Januar 2010

Frohes neues Jahr


Ich wünsche allen ein frohes neues Jahr, auf das ihr alle Gesund bleibt.
Wir haben Berliner bzw Pfannkuchen bzw Faschingskrapfen bzw Krapfen bzw Kräppel gebacken und auch kleine Spritzkuchen. Bleigiessen hat mal wieder so merkwürdige Figuren hervorgebracht, dass es schwer war etwas daraus zu erkennen. Dieses Jahr war es ruhiger in unserer Strasse, also keine vernebelte Wand vor dem Fenster. Die Katze hat sich ein paar Stunden verkrochen und hat dann auch alles unbeschadet überstanden.
Hier noch schnell das Rezept für die Berliner/Pfannkuchen/Krapfen... wie auch immer die bei euch genannt werden. Bei uns heißen sie Berliner, auch wenn das die Bewohner der besagten Stadt nicht hören möchten, keine Ahnung woher diese Bezeichnung hier kommt. Ich nenne diese süßen Bomben dann hier mal Krapfen, da kann sich keiner beschweren..

Krapfen (24 Stück)

Zuerst werden 2 Würfel frische Hefe zerbröckelt und mit 1 Teelöffel Zucker in 1/4L warmer Milch aufgelöst. Das ganze wird dann zugedeckt ca. 15 Minuten stehen gelasen. Darauf wird dann 500g Mehl darüber gesiebt sowie 1/2 Teelöffel Salz, Zitronenschalenabrieb von zwei unbehandelten Bio-Zitronen, 200g Zucker und 4 Eier untergerührt. Danach wird nocheinmal 500g Mehl und auch 150g Butter(sollte Zimmertemperatur haben) untergeknetet. Der Teig wird nun 45 Minuten in Ruhe gelassen.
Auf einer bemehlten Arbeitsfläche wird etwas Teig auf ca. 1 cm dicke ausgerollt und mit einem Glas oder einer Tasse werden Kreise ausgestochen.
Auf einen Kreis wird dann mittig ein Teelöffel Konfitürenklecks nach Wahl gesetzt und eine weitere Teigscheibe wird mit kaltem Wasser bestrichen daraufgesetzt.
Ungefähr 24 solcher Teigkreishäufchen entstehen daraus. Diese werden dann abgedeckt und dürfen sich in einem warmen Zimmer noch eine halbe Stunde ausruhen.
In einer Fritteuse oder in einem grossen Topf erhitzt man/frau dann etwas frisches Fritierfett und bevor die Teighäufchen hinein dürfen empfiehlt es sich die Ränder nocheinmal rundherum kräftig zusammenzudrücken, auch wenn das merkwürdig aussieht beim Ausbacken verschwinden diese Abdrücke. Nun dürfen die Teighaufen von jeder Seite mind. 4 Minuten im 175°C warmen Fett schwimmen gehen. Am liebsten tun sie dies in überschaulichen Grüppchen von 3-4 Häufchen (je nach Schwimmbadgrösse) da sie gerne Platz zum Planschen haben.
Es hat sich bewährt nun NICHT sofort hineinzubeissen, auch wenn diese hochgegangenen Kalorienbomben von aussen erkaltet sind und so gut duften, die Füllung ist trotzallem noch SEHR Heiß. Nach dem Abkühlen kann man die Bomben dann mit Puderzucker bestreuen oder auch eine Puderzuckerglasur (400g Puderzucker bzw. Staubzucker mit 4 Esslöffel Wasser und 4 Esslöffel Zitronensaft oder Rum vermischt) bepinseln und eventuell nach Wunsch dekorieren.
So hübsch geschminkt mögen die leckernen Dinger dann verzehrt werden.
Viel Spaß dabei und guten Appetit!

4 Kommentare:

Madame Schwertlilie hat gesagt…

Juhu liebe Nadine,
ich wünsche DIr auch für 2010:
Alles Liebe, Glück, Gesundheit und viele kreative Ideen.
Dei Rezept hab ichmir kopiert, hört sich echt yam-yam an :O)
Ganz herzliche Grüße Iris

Artreju hat gesagt…

Danke und viel Spaß beim nachbacken.

Unknown hat gesagt…

mmmhhh eure Berliner und Krapfen sehen supi lecker aus ;o)
Meine waren eher Fettsammelstelle , die konnte man nicht genießen. Ich habe dann Kekse gebacken die waren und sind lecker ;o)
Bis bald
Nadelfee ;o)

Artreju hat gesagt…

Ja bei mir haben die diesmal geklappt :-)